Für einmal blieben die Toggenburger Gleitschirmpiloten auf dem Boden – um Gutes zu tun

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Die Piloten des Gleitschirmclubs Toggenburg verrichteten auf dem Stockberg Säuberungsarbeiten. Wie jedes Jahr wollten sie mit einem freiwilligen Einsatz der Öffentlichkeit etwas zurückgeben.

Die Gleitschirmpiloten vom Gleitschirmclub Toggenburg trafen sich am Samstag im Restaurant Sternen in Nesslau. Ihr Ziel lag aber sowohl geografisch als auch vom Anspruch her höher: Sie verrichteten im Rahmen eines freiwilligen Einsatzes Säuberungsarbeiten auf dem Stockberg. Es galt, auf der Alp von Christian Forrer Viehdurchgänge freizuräumen, wie der Klub in einer Medienmitteilung festhält.

Diese Viehdurchgänge führen durch bewaldetes Gebiet und ermöglichen es den Nutztieren, während des Alpsommers durch den Wald auf andere Weideflächen zu gelangen. Während eine Piloten-Gruppe mit Räumungsarbeiten beschäftigt war, erhielt eine zweite Gruppe die Aufgabe, Sträucher und Büsche zurückzuschneiden und das Material zu sammeln.

Harte Arbeit für saubere und gepflegte Alpen

Allen Helfern wurde sehr schnell bewusst, dass die Pflege der Alpen notwendig ist. Damit Wanderer und Touristen eine schöne und gepflegte Gegend vorfinden, sind Einsätze wie dieser wichtig. Denn nur so wird sichergestellt, dass die Alpen nicht mit Büschen und Sträuchern überwuchern. Ausserdem sorgen solche Räumungsarbeiten dafür, dass das Vieh weiterhin genug Weideland zur Verfügung hat.

Der Gleitschirmclub Toggenburg zeigt sich zufrieden mit dem diesjährigen Freiwilligeneinsatz.
Der Gleitschirmclub Toggenburg zeigt sich zufrieden mit dem diesjährigen Freiwilligeneinsatz.Bild: PD

Der Gleitschirmclub Toggenburg pflegt mit den Genossenschaften und Älplern ein enges Verhältnis. Teil des guten Zusammenspiels ist es, dass die Piloten jedes Jahr Freiwilligenarbeit leisten – insbesondere in Gebieten, die die Piloten befliegen oder darauf starten und landen. «Damit können wir etwas zurückgeben», sagt Samuel Niederer vom Gleitschirmclub. Auch Christian Forrer schätzt die Freiwilligenhilfe des Klubs. «Ein paar Hände mögen in einem Tag doch so einiges bewältigen», so Forrer. (pd)